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Primavera/Pause

Und es schneit seit Tagen, hier vor den Türen dieser Wolkenklause. Der Frühling, der schon da war und wirklich noch energisch um die Häuser schleicht oder knirscht oder die Häuser und jeden bedrängt, zieht sich geschlagen wie der alte Winter bei Goethe nochmals zurück (nicht geschwächt, nur wirklich beleidigt), um dann aber wieder zu kommen und Regen über uns zu schütten. Einstweilen steht die alte, eselgrau ausfasernde Palme am Hang und schneit ein und wird den Schnee später wieder von ihren Blättern gleiten lassen. Sie hat es nicht nötig, etwas abzuschütteln. Da steht eine Dame am Hang, aber sagt nichts. Ich warte? Wer weiß.

Die Dame/min Deern:

 

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Die Schildkröte gewinnt

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summer fun, indoors

Weil der Sommer weit ist oder warum auch immer: Eine Assoziation, die der Esel im Galopp verloren hat.

Was hat der schnelle Esel sich dabei gedacht? Was hat das Putzen denn mit Sommer zu tun. Und was hat das Putzen mit Spaß zu tun? Und soll es der Spaß einer Hausangestellten sein? Oder soll es ein Spaß sein, eine Hausangestellte zu haben, aber warum dann nur ein Sommerspaß und kein Ganzjahresspaß. Oder wäre es ein Sommerspaß, sich als Hausangestellte auszugeben und sich in einem Haushaltsgerätefachgeschäft vor den Produkten aufzustellen und fotografieren zu lassen? Oder zeigt uns die Verpackung den Moment, bevor der Spaß beginnt? Oder die Bürde nach dem Spaß? Oder das Innere des Spaßes, das harte und kontinuierliche Arbeit ist, also der Spaß als Hausarbeit gedacht, die ja harte Arbeit ist.

Und somit müsste man sagen: Erst der Spaß, dann das Vergnügen.

(So lautet, wie ich gerade feststellte, auch der Titel eines Buches von Roman Szeliga: „Der kreative Tausendsassa Roman Szeliga passt in keine Schublade. Außerdem meint er, dass es da drinnen viel zu eng ist. Eigentlich Facharzt für Innere Medizin, begeistert er mit seinen Ideen seit vielen Jahren Menschen im Infotainmentbereich. Seine Kernkompetenz: Humor im Business, Kreativität, Kommunikation. Soll auch Ihre Abteilung zur Smile Zone werden? Möchten Sie langweilige Konferenzen aufpeppen? Mehr Spaß an der Arbeit haben und dabei erfolgreicher verkaufen? Roman Szeliga stellt Ihnen seine besten Tipps & Tricks zur Verfügung. Damit Sie selbst wieder Ihre gute Laune an Ihren Kollegen auslassen können.“ (schreibt Amazon)

Die ganze Welt ist meine smile zone. (Ein Versuchssatz mit Versuchswahrheitsgehalt.)

Mein Romanbeendungsschreibtisch ist meine sigh zone.

Etc.!

 

Allgemein Buch und Bücherei

Press: Nicht mögen, weil und oder schließlich eventuell in Betracht ziehen also nicht nur nicht mögen, sondern das Mögen nicht mögen und so weiter

vielmehr: Nicht gemocht werden. Also, wo die Reise hingeht: Nicht immerzu gemocht werden wollen. Bei genauer Betrachtung will ich immerzu gemocht werden, was fürchterlich langweilig ist und abgeschafft gehört. Alberne Harmoniesucht.

Mehr dazu hier.

 

Das hier ist übrigens ein neuer Like-Button. Er sagt, dass mir das, womit er verlinkt ist, gefällt. Oder zu gefallen scheint, denn ich griff nur zu, um etwas zum Verlinken zu haben und kenne den Inhalt des Links noch gar nicht genau. Er, also das Video Shirtology, scheint mir zu gefallen. Jedenfalls ist es gut, dass jemand liest, was auf den Shirts steht, was ich immerzu tue und irgendwann an einer Überflutung aus Zahlen und Dekotext ersticken werde. Augenerstickung. Dies ist ein Ich-habe-etwas-gesehen-und-scheine-es-zu-mögen-Button-ein-Beweis-Button-von-Bewegung-im-Netz-Button.

Es ist auch ein Das-Video-ist-etwas-albern-Button.

Jedenfalls plädiere ich für aussagekräftigere Buttons. Hiermit.

 

 

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Miss yes no yes Missy

Wir haben hier eine neue Lieblingszeitschrift. Bevor ich überhaut zum Lesen komme, kennt A schon die ganze Missy und K (4) sitzt, während ich F (1) füttern muss, auf dem Sofa mit der aufgeschlagenen Missy in der Hand und sieht sich, konzentriert wie selten an den trubeligen frühen Abenden, das Heft in aller Ruhe an.

Man muss und oder und kann das Missy Magazine wirklich mögen, und man sollte es abonnieren.

 

Nachtrag: A sagt, man muss hinzufügen, dass alle außer mir Erwähnten (A, K, F) männlich sind. Und dass der Link zum Abo fehlt.

Nun nicht mehr.

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das stimmt

das hier

Allgemein Buch und Bücherei

Fundstücke

Beim Wühlen in den Büchern meiner Kindheit fand ich eine Karte, die mir gerade sehr wollkommen ist:

Es handelt sich vermutlich um eine Bescheinigung, die ich für meine Mutter geschrieben haben muss: 100 Wochen frei. Das Gekrakel muss bedeuten: Hiermit gewähre ich Ihnen, Frau Rita Geißler …. damit Sie sich dringend erholen können.

Unbedingt vollständig frei nehmen! Hintereinander weg!

 

Jedenfalls lese ich die Karte heute wie eine Karte an mich, wie eine Bescheinigung für mich, und ich bin verknallt in den Stempel: Kindersparkasse, dort will ich mein Konto haben. Mein Kindermillionensonntagsallzeitreichtumskonto (in echt).

Allgemein Vom Verlassen der Welt

Fearless toys

Stratos jump successful! ORIGINAL VERSION

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Seltsame Sätze

Es ist nur ein seltsamer Satz, und ich denke, die seltsamsten Sätze schreibe ich in Exposés. Gerade also diesen: „Die Echse ist voraussichtlich männlich.“

Erst sollte der Satz heißen: „Die Echse ist voraussichtlich ein Mann.“ Vielleicht ist er doch nicht seltsam, was weiß man schon. Jen Rosenblit jedenfalls, die sowieso mein Liebling ist, was ich ausführen sollte, und ich werde einfach sagen später, und es wird heißen nie, das ist in die Etage des Angedachten verschoben, das ist Teil des vermutlich überbordenden Rests, der am Ende bleiben wird, (Riesenkomma) Jen Rosenblit also sagte diesen Satz: „I was the richest girl in January.„, und ich möchte diesen Satz auch gern sagen, es ist eine ganz alberne Sehnsucht danach, diesen Satz zu sagen und in etwas dasselbe zu meinen wie Jen Rosenblit (Zeit, ausreichend Geld, Zeit, Platz, Zeit).

Ich möchte diesen Satz sagen:“ I was the richest girl in 2013.“

 

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Sommerhit (aus aktuellem Anlass)

Video zum Hit: Large Hadron Rap